... werde ich oft gefragt. Zumeist von Menschen, die sich die Seite noch nicht angesehen haben. Noch keine Zeit gefunden haben. Oder nur kurz mal drüber geflogen sind. Aber vorab wollen sie gern wissen, warum ich das mache. Für all diejenigen möchte ich antworten:
Ich war es einfach leid, diesen Zustand zu akzeptieren. Und dachte mir: Einer muss es tun. Ich dreh mich um, nach links und nach rechts. Da war aber niemand. Also dachte ich mir: Ich muss jetzt anfangen – meine Welt zu verändern. Ich muss jetzt Mitstreiter, Mitdenker und Mitmacher finden. Wenn nicht jetzt, wann dann?
(Jemand)
Was soll das bringen?
(Ich)
Innere und anhaltende große Befriedigung, das Richtige getan zu haben und zu tun.
(Jemand)
Für wen machst du das?
(Ich)
Nur für mich. Um anderen zu helfen.
(Jemand)
Was erhoffst du dir davon?
(Ich)
Anerkennung, Freundschaft, Wertschöpfung, Respekt, Gemeinsamkeiten, Beliebtheit, Übereinstimmung, Bekanntheit, Bewunderung, Kommunikation und Erfolg auf der ganzen Linie, emotional und rational. Für alle, die dabei sind.
(Jemand)
Wie willst du das schaffen?
(Ich)
Ich bin weiß Gott nicht allein, da steht eine ganze Truppe von fantastischen Menschen um mich herum. Und es werden täglich mehr.
(Jemand)
Du brauchst Geld?
(Ich)
Wir haben etwas Besseres – Leidenschaft.
(Jemand)
Wo ist der Business-Case?
(Ich)
Warten wir es mal ab. Und wer braucht Geld, wenn er Freunde gewinnen kann? Also, viel Geld?
(Jemand)
Die Idee gibt es doch sicher schon?
(Ich)
Na und. Es ist Evolution. Es ist Innovation. Es geht um Erneuerung. Um Veränderung zum Besseren. Es gibt nichts, was man nicht besser machen könnte. Sogar myWhitelist selbst. Niemand behauptet dass wir das Rad neu erfunden haben. Das hat der Erfinder des Fahrrads übrigens auch nicht gemacht. Edison hat mal gesagt, dass er nichts erfunden hat, sondern einfach nur zu Ende gedacht. myWhitelist kann man ähnlich sehen.
(Jemand)
Wie wollt ihr die Entwicklung stemmen?
(Ich)
Let's cross that bridge when you come on it.
(Jemand)
Was wollt ihr machen, wenn ihr die kritische Masse überschreitet, also die Nähe der Idee plötzlich zu Distanz wird?
(Ich)
Das Problem haben wir gelöst. Diese Lösung kommt zum Einsatz, wenn wir den Punkt erreicht haben.
(Jemand)
Man munkelt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Investoren vor der Tür stehen?
(Ich)
Sie sollen klingeln. Egal, was passiert, im Mittelpunkt steht die Idee. Wer das akzeptiert, darf nicht nur klingeln sondern rein kommen. Die meisten Ideen sind an den Investoren gescheitert, sogar sehr gute. Mit Geld kann man keine Ideen kaufen. Aber Ideen bringen Geld, das verwechseln und verstehen die wenigsten.
(Jemand)
Was seid ihr eigentlich für eine Gesellschaftsform?
(Ich)
Das wird die Entwicklung mit sich bringen. Es kann alles und nichts werden. Wir werden die Form wählen, die dem Ziel am geeignetsten erscheint. Wir sind ja schon eine Gesellschaft, die auf den wichtigsten Tugenden und Regeln basiert: Vertrauen, Leidenschaft, Gemeinschaft, Kommunikation, gegenseitige Bewunderung und das Ziel einer gemeinsamen Wertschöpfung. Das Kürzel AG z.B. ist nicht im Stande, das zu leisten.
(Jemand)
Was haben die Mitglieder davon?
(Ich)
In erster Linie nichts. Denn sie empfehlen ja ganz uneigennützig andere. Somit wieder eventuell doch etwas, ich möchte es mit einem Zitat von keinem Geringeren als Goethe beschließen und belassen:
Wer nichts für andere tut, tut nichts für sich.
Danke. Bitte. Und jetzt würde ich jedem den Tipp geben, sich besser selbst ein Bild davon machen.